Physiotherapie (Krankengymnastik)
Was bewirkt die Physiotherapie?
Die Physiotherapie (Krankengymnastik) ist eine wissenschaftlich begründete Heilmethode, die darauf abzielt, Ihren Gesundheitszustand mittels physikalischer Reize zu verbessern bzw. wieder herzustellen.
Sie dient als ergänzendes oder alternatives Heilmittel zur operativen oder medikamentösen Behandlung. Dabei führen Sie unter Anleitung qualifizierter Physiotherapeuten Bewegungsübungen durch, mit dem Ziel, eingeschränkte Körperfunktionen zu beseitigen oder präventiv zu vermeiden.
Die Physiotherapie fördert in erster Linie die fünf motorischen Grundeigenschaften: Beweglichkeit, Koordination, Kraft, Ausdauer und Schnelligkeit.
Ob nach einem Unfall oder bei einem Schlaganfall: die Physiotherapie ist unverzichtbar.
- Schmerzen
- Migräne / Kopfschmerz
- Verspannungen
- Bewegungseinschränkungen
- Postoperativ
- Posttraumatisch
- Sportverletzungen (Prellung, Zerrung, Muskelfaserriss)
- Verhärtete Muskulatur nach sportlicher Leistung
- Verkürzte Muskulatur
- Verklebte Narben
- Muskuläre Schwäche
- Muskuläre Dysbalancen
- Gleichgewichtsprobleme
- Koordinationsprobleme
- Instabilitäten
- Arthrose
- Bandscheibenvorfälle
- Rheuma
- Fehlstellungen der Wirbelsäule
- Fehlhaltungen
Manuelle Therapie
Was bewirkt die manuelle Therapie
Die manuelle Physio-Therapie ist eine spezielle Behandlungstechnik zur Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit der Gelenke.
Dabei geht es in erster Linie darum, Bewegungsstörungen ausfindig zu machen (z.B. in den Extremitätengelenke oder der Wirbelsäule) und diese aufzulösen, um die Balance der Körperbewegungen und -funktionen wieder herzustellen.
Mit individuell auf Sie zugeschnittene Übungen, helfen Ihnen unsere ausgebildeten Therapeuten dabei, die stabilisierende Muskulatur rund um das betroffene Gelenk wieder aufzubauen. Mit speziellen Grifftechniken, löst Ihr Therapeut die Spannungen in der schmerzenden Muskulatur.
Ziel der manuellen Physiotherapie ist es, die Balance Ihrer Körperbewegungen und -funktionen wiederherzustellen.
- Bewegungseinschränkungen
- Gelenkschmerzen
- Blockierungen der Wirbelsäule
- Arthrose
- Kiefergelenksbeschwerden
- Nervenirritationen
- Migräne / Kopfschmerz
Physiotherapie (Krankengymnastik) am Gerät
Was bewirkt die Physiotherapie am Gerät?
Die gerätegestützte Physiotherapie ist eine aktive Behandlungsform, bei der Sie von unseren ausgebildeten Physiotherapeuten an medizinischen Trainingsgeräten individuell betreut werden. Die gerätegestützte Krankengymnastik kann nur von speziell dafür weitergebildeten Physiotherapeuten in unseren dafür besonders ausgestatteten Praxen durchgeführt werden.
Das Ziel dieser Therapieform ist die Verbesserung von Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination. In unseren Praxen ist die Krankengymnastik am Gerät auf Basis wissenschaftlicher Grundlage ein wichtiges Element in der Physiotherapie nach Operationen, Knochenbrüchen oder Gelenkverletzungen.
Das Training an Geräten kann auch in der Prävention von Gelenk- und Rückenerkrankungen eingesetzt werden. Unsere Physiotherapeuten erarbeiten je nach Krankheitsbild einen auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Behandlungsplan.
Im Fokus steht dabei die Erarbeitung funktioneller und automatisierter Bewegungsmuster. Von besonderer Bedeutung ist die Eingangsanalyse, auf deren Basis ein systematisches Krafttraining bestimmter Muskelgruppen mit dem Ziel der Leistungssteigerung aufgebaut wird.
- Schlaganfall
- Morbus Parkinson
- Multiple Sklerose
- Schädel-Hirn Verletzungen
- Querschnittslähmungen
- peripheren Lähmungen der Arme und Beine
- angeborenen oder im Kindesalter erworbenen Krankheitsbildern
- orthopädische Krankheitsbilder
Es werden verschiedene Therapieverfahren angewendet, von denen wir Ihnen drei Methoden vorstellen möchten:
Bei der Voita-Therapie übt ein speziell in der Vojta-Therapie ausgebildeter Physiotherapeut gezielt Druck auf bestimmte Zonen des Körpers aus. Durch diese Reize werden motorische Reaktionen am Patienten ausgelöst, um das Gleichgewicht des Körpers bei Bewegungen halten zu können und zielgerichtete Greif- und Schrittbewegungen hervorzurufen.
Die Vojta-Therapie und die Vojta-Diagnostik wurden von Prof. Dr. Václav Vojta entwickelt und finden bei Patienten jeden Alters ihre Anwendung. Bereits im Säuglingsalter können frühzeitig motorische Fehlentwicklungen erkannt werden und den Kindern eine geeignete Therapie gewährleistet werden.
Die Bobath-Therapie wird meist bei Bewegungsstörungen infolge verschiedener Hirnschädigungen verschrieben, z.B. nach einem Schlaganfall. Im Idealfall wird das Bobath-Konzept fachübergreifend von Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden, Pflegern und Ärzten angewandt und bezieht das Lebensumfeld des Patienten mit ein.
Daher wird das Bobath-Konzept auch als 24-Stunden-Konzept bezeichnet.
Der Patient steht hierbei im Mittelpunkt und nimmt aktiv an der Therapie teil, um eigenverantwortlich seinen Lebensalltag wieder bewältigen zu können. Das Bobath-Konzept ist von den Krankenkassen anerkannt und wird auf ärztliche Verordnung von speziell ausgebildeten Physiotherapeuten durchgeführt.
Bei der Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation (PNF) wird die Wahrnehmung des Patienten durch Stimulation verschiedener Rezeptoren des Körpers gefördert und gleichzeitig das Zusammenspiel zwischen Nerven und Muskeln verbessert.
Gezielte Berührungen und Bewegungsaufträge eines speziell für PNF ausgebildeten Physiotherapeuten, regulieren die Muskelspannungen und helfen dem Patienten dabei, ein ökonomisches Bewegungsverhalten erlernen. PNF darf ebenfalls nur von zertifizierten Physiotherapeuten auf ärztliche Verordnung durchgeführt werden.
Sportphysiotherapie
Was bewirkt die Sportphysiotherapie?
Die Sportphysiotherapie ist eine Therapieform, die speziell für sportbezogene Bedürfnisse entwickelt wurde. Eine gezielte Sportphysiotherapie führt zur schnelleren Regeneration und Rehabilitation von Sportlern und trägt langfristig zur Leistungssteigerung der Sportler bei.
Eine individuelle Betreuung der Sportler bei akuten Verletzungen findet im Idealfall bereits direkt am Ort des Geschehens, z.B. auf dem Spielfeld, statt. Nach der Erstversorgung stellen unsere Sportphysiotherapeuten in der anschließenden Rehabilitationsphase sicher, dass die Athleten wieder auf einem hohen Leistungsniveau in den Wettkampf einsteigen können.
Ein weiteres Ziel der Sportphysiotherapie ist es, Sportler durch wissenschaftlich anerkannte Bewegungsanalysen und spezielle Trainingsprogramme vor Verletzungen zu bewahren. Somit findet die Sportphysiotherapie auch in der Prävention ihre Anwendung.
In der Sportphysiotherapie werden sowohl passive als auch aktive Therapiemethoden eingesetzt. Während die passiven Maßnahmen die Wundheilung unterstützen und beschleunigen sollen, dienen die aktiven Maßnahmen dem Training und der Leistungssteigerung, um wieder fit in den Wettkampfsport einsteigen zu können.
- Massage: Allgemeine und sportartspezifische Massage, spezielle Massagetechniken, Triggerpunkttherapie, Funktionsmassage und die Bindegewebsmassage.
- Thermotherapie: Kälte-/ und Wärmeanwendungen.
- Elektrotherapie: Auf Niederfrequenz, Mittelfrequenz, Hochfrequenz und Ultraschall.
- Funktionelle Verbände: z.B. am Daumen, Handgelenk, Kniegelenk, Sprunggelenk und der Achillessehne.
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Durch die aktiven Maßnahmen werden die fünf motorischen Grundeigenschaften
Beweglichkeit, Koordination, Kraft, Ausdauer und Schnelligkeit trainiert.
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Die Sportler erlernen ein spezifisches Warm-up und Cool-down. Sie kräftigen ausgewählte Muskelgruppen an Trainingsgeräten oder mit freien Übungen. Die Sensomotorik wird durch ein vielseitiges Therapieangebot geschult und die Grundlagenausdauer und spezifische Ausdauer kontrolliert verbessert.
Service-Zeiten
Kornwestheim - Hemmingen
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Mo. - Do.
6:00 - 21:00 Uhr -
Fr.
6:00 - 14:00 Uhr
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Mo. - Fr.
8:00 - 19:00 Uhr
Kornwestheim
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Mo. Di. Do.
8:00 - 17:00 Uhr -
Mi.
8:00 - 16:30 Uhr -
Fr.
8:00 - 12:00 Uhr
Hemmingen
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Mo. Do.
8:30 - 17:30 Uhr -
Dienstag
8:30 - 15:30 Uhr -
Mittwoch
8:30 - 15:00 Uhr -
Freitag
8:30 - 13:00 Uhr